Oleylamin [112-90-3]

Oleylamin ist eine organische Verbindung mit der Summenformel C ₁₈ H ₃₅ NH ₂ . Es handelt sich um ein ungesättigtes Fettamin, das mit der Fettsäure Ölsäure verwandt ist. Die reine Verbindung ist eine klare und farblose Flüssigkeit. Die Farbe handelsüblicher Oleylamin-Reagenzien variiert aufgrund von Verunreinigungen von klar und farblos bis hin zu unterschiedlichen Gelbtönen. Zu den Hauptverunreinigungen zählen trans Isomer (Elaidylamin) und andere langkettige Amine mit unterschiedlichen Kettenlängen. Zu den geringfügigen Verunreinigungen zählen sauerstoffhaltige Substanzen wie Amide und Nitroalkane.

Anwendung

Kommerziell wird es hauptsächlich als Tensid oder Vorläufer von Tensiden verwendet.

Es wurde auch im Labor bei der Synthese von Nanopartikeln verwendet. Es kann sowohl als Lösungsmittel für das Reaktionsgemisch als auch als Koordinationsmittel zur Stabilisierung der Partikeloberfläche fungieren. Es kann sich auch mit Metallionen koordinieren, die Form des Metallvorläufers verändern und die Bildungskinetik von Nanopartikeln während der Synthese beeinflussen.