Zinklactat: Die „Bio-Erste Wahl“ für eine schonende Zink-Supplementierung

Zinklactat, ein organisches Zinksalz, das aus der Reaktion von Milchsäure mit Zinkoxid/Zinkhydroxid gewonnen wird, hat die CAS-Nummer 16039-53-5. Es ist gut wasserlöslich und seine wässrige Lösung ist schwach sauer. Es ist licht-, wärme- und verarbeitungsstabil. Seine relative Bioverfügbarkeit beträgt 35–50 % und ist damit deutlich besser als die von anorganischem Zink wie Zinksulfat und Zinkoxid. Lactat reizt die Magenschleimhaut kaum und wird von Kindern, Schwangeren und Menschen mit empfindlichem Darm gut vertragen. Es schmeckt mild und ohne bitteren Metallgeschmack und kann direkt in oralen Flüssigkeiten, Kautabletten und Getränkepulvern verwendet werden.

Weltweit leiden über 1,7 Milliarden Menschen an Zinkmangel, insbesondere in Entwicklungsländern. Aufgrund von einseitigen Ernährungsgewohnheiten, unzureichender Nährstoffaufnahme oder Resorptionsstörungen tritt Zinkmangel besonders häufig bei Säuglingen und Kleinkindern, Schwangeren und älteren Menschen auf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Zinkergänzung als eine der „grundlegenden Ernährungsmaßnahmen für Kinder unter 5 Jahren“ aufgeführt. Der globale Markt für Zinkergänzungsmittel wird voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 7 % wachsen und im Jahr 2028 ein Volumen von 1,8 Milliarden US-Dollar erreichen. Der Anteil von organischem Zink wird voraussichtlich 55 % übersteigen, und Zinklactat mit seinen „sanften und effizienten“ Vorteilen wird voraussichtlich 3–4 Prozentpunkte über dem Branchendurchschnitt wachsen. Funktionelle Getränke und trinkfertiger Joghurt werden zu neuen Wachstumsfaktoren, und der Markt für Tiernahrung (Mikroelementtabletten für Katzen und Hunde) wird zwischen 2023 und 2027 voraussichtlich jährlich um etwa 11 % wachsen.